Mitte November haben sich in Weilheim 37 Koordinatoren aus 21 oberbayerischen Helferkreisen zu einem ersten gemeinsamen Asylgipfel getroffen. Hauptanliegen von Pfarrer Jost Herrmann (Weilheim), der den Gipfel einberufen hatte, war der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung der über 150 Helferkreise in Oberbayern.
Die vertretenen 21 Helferkreise des Vernetzungstreffens kamen aus den Landkreisen Dachau, Fürstenfeldbruck, Landsberg, München, Starnberg, Weilheim-Schongau, Bad Tölz und Rosenheim. In den Gemeinden dieser Helferkreise leben derzeit etwas über 2.000 Asylbewerber und Anerkannte Flüchtlinge, die von rund 1.200 ehrenamtlichen Helfern betreut werden.
Inhaltlich ging es unter anderem um die Herausforderungen und Probleme bei der ehrenamtlichen Asylarbeit, aber auch um die Beziehungen zu anderen Institutionen wie Landratsamt, Gemeinde und Kirche.
Fazit des Tages war, dass sich die Helferkreise künftig 1-2 Mal im Jahr treffen und austauschen wollen. Für das nächste Treffen sind u.a. Workshops zu verschiedenen Themen geplant. Auch sollen Infomaterialien miteinander geteilt werden, damit nicht jeder Helferkreis bei null anfangen muss. Zum Abschluss wurde außerdem ein Brief an die Bundesregierung formuliert, in dem 33 der anwesenden Teilnehmer dazu auffordern, das Arbeitsverbot für Senegalesen zurückzunehmen.